Vita:


- Abitur 1983
- Ausbildung zum Gärtner der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau 1983-1986
- Zivildienst im Bereich ISB 1987-1988
- Studium an der TU-Berlin 1988-1995
- Dipl.-Ing. Landschaftsplanung 1995
- Mitarbeit in verschiedenen Landschaftsarchitekturbüros
(u.a. Büro Kiefer, Thomanek & Duquesnoy, Prof. F. Trillitzsch, Prof. H. Schumacher) 1990-1997
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU-Berlin, Prof. H.W. Hallmann 1998 - 2003
- Freier Landschaftsarchitekt seit 1998
- Promotion 2006

 

Philosophie


Gärten und Landschaften zu gestalten bedeutet, lebende und sich beständig verändernde Systeme zu erschaffen.
Aus dieser Belebtheit folgt eine gewisse Eigengesetzlichkeit und Planlosigkeit, die ich als stetige Herausforderung begreife.
Letztlich ist es aber auch gerade die Autonomie der Natur, die in ihrer Verwobenheit mit Kultur, Mythen und Überlieferungen, das ist, womit Gärten und Landschaften uns berühren.
Für mich sind Gärten wunderbare altmodische Heterotopien. Gegenorte zu einer Welt, die allzu oft laut, beliebig und chaotisch erscheint.
Daher sind Ruhe, Eigenart und Klarheit die Hauptkriterien meiner Gestaltung.
Diese Eigenschaften entwickeln sich aus einer ehrlich zeitgenössischen Behandlung der vorgefundenen Situation und einer möglichst unverstellten und sauberen Materialverwendung.
Der Klarheit und der Statik des Gebauten gegenüber steht die Dynamik und die Besonderheit der Vegetation, die mit Blüten, Blättern und Früchten an uns apelliert. Die aber auch als Lebendes behandelt und gepflegt werden muss.